Ist ein Airfryer die gesündere Alternative zur klassischen Fritteuse?

Blog Ist ein Airfryer die gesündere Alternative zur klassischen Fritteuse?

Airfryer oder Heißluftfritteusen gibt es schon seit über 10 Jahren, aber gerade in letzter Zeit scheinen sie beliebter denn je zu sein. Denn immer mehr Menschen schätzen die Möglichkeit, knusprige Gerichte ohne viel Öl zuzubereiten. Doch sind die neuen Airfryer wirklich die gesündere Alternative zur klassischen Fritteuse oder handelt es sich dabei bloß um einen weiteren kurzlebigen Trend?

Sie versprechen im Handumdrehen knusprige Pommes frites und Hähnchen, die man anschließend sogar bequem vor dem Fernseher oder beim Spielen im casino NetBet Deutschland genießen kann. Ohne das viele Öl bleiben zumindest die Finger etwas sauberer - das ist schon mal ein Vorteil.

Wie funktioniert ein Airfryer?

Ein Airfryer ist im Prinzip eine Mischung aus einer Fritteuse und einem Heißluftofen. Die Fritteuse hat einen Korb, den man herausnehmen und wieder hineinschieben kann. In den Korb werden die Lebensmittel gelegt, die dann von allen Seiten erhitzt werden. Das ist ideal, um sie schön knusprig zu machen. Die Speisen werden aber nicht in heißes Öl gelegt, sondern nur sehr heißer, zirkulierender Luft ausgesetzt - ähnlich wie in einem Umluftofen.

Im Prinzip ist der Airfryer also einem Umluftofen relativ ähnlich und führt als Garmethode zu einem vergleichbaren Ergebnis. Der große Vorteil liegt vielmehr in der einfachen Handhabung und den wesentlich schnelleren Garzeiten, da kein riesiger Backofen vorher aufgeheizt werden muss. Außerdem haben viele Airfryer eingebaute Abläufe für das Fett, das beim Garen entsteht. Bei einem Umluftofen sammelt sich hingegen das Fett meist auf dem Tablett an.

Airfryer oder Fritteuse – was ist besser?

Im direkten Vergleich überzeugt der Airfryer vor allem dadurch, dass er bei den meisten Gerichten auch ganz ohne Öl hervorragend funktioniert. Zu den beliebtesten Gerichten gehören daher vor allem Pommes frites oder Bratkartoffeln, die viele Menschen sonst in einer klassischen Fritteuse oder in der Pfanne zubereiten. Mit Hinblick auf die Kaloriendichte ist der Airfryer also die deutlich bessere Wahl, um die Kalorienaufnahme zu reduzieren, ohne auf beliebte Gerichte verzichten zu müssen.

Außerdem kann das Erhitzen von Speiseöl zu einer erhöhten Konzentration von Entzündungsstoffen führen, die über die Nahrung aufgenommen werden können. Weniger Öl bedeutet in diesem Fall also weniger Entzündungsstoffe in der Nahrung. Je nach Art des verwendeten Öls kann dies auch eine geringere Aufnahme gesättigter Fette bedeuten, was zu einer Verringerung des Risikos von Herz-Kreislauf-Erkrankungen beiträgt.

Ein weiterer Vorteil des Airfryers zeigt sich vor allem beim Garen von stärkehaltigen Lebensmitteln wie Kartoffeln. Das Frittieren mit Heißluft dauert in der Regel etwas länger als das Frittieren mit Öl, was sich positiv auf die Verdaulichkeit auswirkt. Die Stärke ist anschließend besser verdaulich und hat möglicherweise einen etwas geringeren Einfluss auf den Blutzuckerspiegel, wobei hier sicherlich noch andere Faktoren eine Rolle spielen können.

Ist der Airfryer eine gesunde Option?

Diese Frage lässt sich nicht pauschal für jede Person und jeden Anwendungsfall so einfach beantworten. Denn es kommt sicher auch darauf an, wer welche Speisen zu sich nimmt. Im direkten Vergleich mit einem Back- oder Umluftofen sind die Ergebnisse fast identisch, der Airfryer hat aber Vorteile bei der Garzeit, dem Stromverbrauch und kann das angesammelte Fett ablaufen lassen.

Vergleicht man das Ergebnis jedoch mit einer klassischen Fritteuse, in der beispielsweise Pommes frites in heißem Öl frittiert werden, ist der Airfryer sicherlich die gesündere Variante. Allein durch den Wegfall des Öls lassen sich viele Kalorien einsparen, zudem handelt es sich dabei fast immer um ungesunde gesättigte Fettsäuren. Wer also gerne knusprige Pommes frites oder Bratkartoffeln isst, kann mit einem Airfryer deutlich gesünder leben.

Dies sollte aber keinesfalls als Aufforderung verstanden werden, im Gegenzug mehr zu essen. Letztlich bleibt es für die meisten Menschen wichtig, auf eine angemessene Kalorienzufuhr zu achten - Airfryer hin oder her.

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